Was heute wo stattfindet – und warum das wichtig ist
Unser Museum ist im August 2007 in die Oberengengasse 10 umgezogen. Dieser Schritt war weder ein Ende noch eine Unterbrechung, sondern eine Verlagerung – getragen von der Verantwortung, die Sammlung zu schützen und die Arbeit fortzuführen. Seitdem realisieren wir am neuen Ort alle Aufgaben eines Museums, die ohne einen durchgängigen Ausstellungsbetrieb möglich sind: Wir erforschen die Herkunft der Objekte, wir dokumentieren handwerkliche Praxis, wir beraten bei Fragen zur Schmiedetechnik und zur regionalen Handwerksgeschichte. Besucherinnen und Besucher können uns kontaktieren, Einblicke in die Werkstatttraditionen erhalten und nach Absprache in Archivalien, Fotografien oder technischen Notizen stöbern. Uns leitet dabei eine einfache Überzeugung: Ein Museum ist mehr als seine Räume. Es ist vor allem das Wissen, das in Menschen und Dingen lebt, und die Sorgfalt, mit der dieses Wissen bewahrt und weitergegeben wird. Genau diese Haltung prägt unsere Arbeit, seit wir aus der Breiten Straße 95 ausgezogen sind. Wir wollen keine künstlichen Kulissen errichten, wenn die Substanz darunter leidet. Wir wollen den Kern der Sammlung schützen und den Dialog mit Ihnen – denjenigen, die fragen, erinnern, erzählen und damit das immaterielle Erbe am Leben halten. Wenn Sie konkret etwas recherchieren möchten, wenn Sie eine Geschichte aus Ihrer Familie erzählen oder ein Werkzeug identifizieren lassen wollen, schreiben Sie uns bitte über den Bereich Kontakt. So können wir gemeinsam prüfen, welche Materialien wir bereitstellen und welche Termine sinnvoll sind.